Klinische- und Gesundheitspsychologin
Mag. Andrea Hamker
Therapiezentrum Ilz
Ipark 230, 8262 Ilz
info@psychologin-andrea-hamker.at
Albert Einstein
Durch mein fachspezifisches Wissen unterstütze ich Sie dabei, schwierige Lebenslagen zu bewältigen.
Andrea Hamker
Klinisch-psychologische Behandlung
Was ist das? Und wie wirkt es?
Klinisch-psychologische Behandlung ist eine auf wissenschaftlicher Forschung basierende professionelle Unterstützung bei der Bewältigung psychischer, sozialer und körperlicher Beeinträchtigungen und Erkrankungen. Die klinisch-psychologische Behandlung hat zum Ziel, psychische Störungen bzw. Leidenszustände zu lindern oder zu beseitigen, sowie Menschen darin zu unterstützen, Belastungen und Krisen besser bewältigen zu können um die Lebensqualität zu steigern. Dazu kombinieren Klinische PsychologInnen eine Vielzahl von Behandlungsansätzen, die sich aufgrund wissenschaftlicher Untersuchungen als effektiv erwiesen haben und orientieren sich an erforschten Modellen und Methoden der Psychologie.
Die Klinischen PsychologInnen setzen ihre Behandlung konkret an der jeweiligen Störung bzw. dem jeweiligen Problem an und stützen ihre Vorgangsweise auf sorgfältige diagnostische Untersuchungen und wissenschaftliche und praxisbewährte Theorien.
Für viele Erkrankungen gibt es spezielle Behandlungsprogramme: z.B. Behandlung von Traumafolgestörungen, Depressionen, Angstbewältigungstraining, klinisch-psychologische Schmerzbehandlung.
Eine Vielzahl an Methoden, z.B. Training sozialer und emotionaler Kompetenz, kognitive Umstrukturierung, Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR), Psychoedukation, Achtsamkeitstraining, Entspannungsmethoden etc. ermöglichen eine umfassende und auf die individuelle Situation des Patienten abgestimmte Behandlung.
Klinisch-psychologische Behandlung besteht gleichberechtigt neben anderen Heilverfahren, wie z.B. der medizinischen Behandlung oder der Psychotherapie.
Im Bedarfsfall kooperieren Klinische PsychologInnen mit anderen Berufsgruppen (z.B. FachärztInnen für Psychiatrie, PädagogInnen, LogopädInnen, etc.).
Wann kann klinisch-psychologische Behandlung helfen?
Klinische PsychologInnen bieten für alle Altersgruppen professionelle Unterstützung bei der Bewältigung vorwiegend psychischer, aber auch sozialer und körperlicher Beeinträchtigungen, Störungen und Problematiken an. Klinisch-psychologische Behandlung kann beispielsweise helfen bei:
- Psychischen Problemen und Erkrankungen, wie z. B. Panikattacken, Depressionen, Ess-Störungen
- Psychosomatischen Beschwerden, wie z. B. chronischen Schmerzen und Schlafstörungen
- Akutem und chronischem Stress
- Schwierigkeiten bei der sozialen Kontaktaufnahme
- Seelischen Belastungen infolge lebensbedrohlicher oder chronischer körperlicher Erkrankungen, wie z.B. Krebs oder der multiplen Sklerose
- dem Umgang mit schwierigen Lebenssituationen und akuten Krisen, z.B. ausgelöst durch Arbeitsplatzverlust, Tod oder Trennung von nahestehenden Personen, Krankheit, erlebter Gewalt oder Katastrophen
- Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen, u.v.m.
Wer darf klinisch-psychologische Behandlung anbieten?
In Österreich ist die Ausbildung zum/zur Klinischen PsychologIn gesetzlich geregelt. Diese Ausbildung kann ausschließlich von Personen absolviert werden, welche das Universitätsstudium der Psychologie abgeschlossen haben. Zusätzlich zum fünfjährigen Masterstudium der Psychologie ist somit eine ein- bis zweijährige, theoretische sowie praktische, postgraduelle Fachausbildung zu absolvieren. Für Klinische PsychologInnen sind kontinuierliche Fort-und Weiterbildungen verpflichtend.
Frequenz und Dauer der klinisch-psychologischen Behandlung
Klinisch-psychologische Behandlung ist effizient – die Dauer ist jedoch immer abhängig vom Störungsbild bzw. der Problemstellung und der Zielsetzung.
Eine regelmäßige Frequenz wird empfohlen und ist genauso wie die voraussichtliche Dauer mit dem/der Klinischen PsychologIn zu Beginn der Behandlung zu vereinbaren.
Ein Wechsel des/der BehandlerIn sollte in der Regel nicht erfolgen. Sollte zwischen BehandlerIn und KlientIn/PatientIn keine ausreichende Gesprächs- bzw. Vertrauensbasis aufgebaut werden können, ist ein Wechsel jedoch ehestmöglich empfehlenswert. Der/die Klinische PsychologIn ist darüber rechtzeitig von der/dem KlientIn/PatientIn zu informieren.
Quelle: Berufsverband österreichischer Psychologen